Dienstag, 03. Dezember 2024
Notruf: 112

FREIWILLIGE FEUERWEHR – IM KATASTROPHENFALL UNVERZICHTBAR!

7.700 bayerischen Freiwilligen Feuerwehren mit ihren über 320.000 aktiven Mitgliedern bieten schnelle und professionelle Hilfe – auf dem Land, in den Städten oder Metropolen. Um auch in Zukunft sicherstellen zu können, dass die Feuerwehr flächendeckend die schlagkräftigste Hilfsorganisation bleibt, brauchen wir dich!

Wenn du bei uns Mitglied werden möchtest, darfst du gerne zu einer unserer Übungen kommen, diese stehen im Dienstplan, oder melde dich einfach bei unserer Führung. Hier werden dir all deine Fragen beantwortet!

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Feuerwehr Gerätehaus

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Bilder: copyright by Dominic Hahn

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Unter der Nummer 112 ist mittlerweile europaweit einheitlich der Notruf abzusetzen. Die Bundesarbeitsgemeinschaft für Arbeitssicherheit und der Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften haben dazu folgendes Meldeschema mit den 5-W-Fragen ausgearbeitet.

  • Wer meldet?
    Nennen Sie Ihren Vor- und Zunamen.
  • Wo ist es passiert?
    Geben Sie die exakte Adresse mit Straße, Hausnummer und den Ort an, wenn nicht möglich, beschreiben Sie Ihren Standort anhand irgendwelcher Hilfsmittel bzw. Hinweise (z.B. markante Gebäude, Flüsse, Seen ...)
  • Was ist geschehen?
    Ist ein Unfall passiert? Brennt es? Geben Sie eine kurze Schilderung des Geschehenen an
  • Wieviel Verletzte?
    Geben Sie an, ob es Verletzte gibt oder Sie Personen gesehen haben, die sich in Gefahr befinden.
  • Warten auf Rückfragen?
    Legen Sie den Hörer auf gar keinen Fall auf. Sondern warten Sie und geben dem Kollegen am Telefon die Möglichkeit Rückfragen zu stellen.

 

Was sollten Sie noch beachten?

Notrufe sind grundsätzlich kostenlos. Von einer Telefonzelle können Sie ohne Karte oder Münzen den Notruf wählen. Früher waren in vielen Telefonzellen SOS-Schalter eingebaut, das ist mittlerweile überflüssig. In allen Mobilfunknetzen ist der Notruf zu Feuerwehr und Polizei ebenso kostenfrei.

Wie sieht es bei Ihnen zu Hause aus? Kann ein anfahrender Rettungswagen von der Straße aus an Ihrer Haustür die Hausnummer problemlos erkennen? Ist diese in der Nacht beleuchtet? Denken Sie einmal darüber nach, ob man problemlos zu Ihnen findet. Vielleicht entscheidet genau dieser Zeitgewinn über Ihr Leben!

  • Ruhe bewahren, schnell handeln. Vor jedem Löschversuch die Feuerwehr alarmieren.
  • Brandbekämpfung: Bis zum Eintreffen der Feuerwehr sollte die Zeit für Selbsthilfemaßnahmen genutzt werden, sofern keine Gefahr für das eigene Leben besteht.
  • Unterschätzen Sie niemals die Gefahr, indem Sie glauben, das Feuer allein löschen zu können. Falscher Ehrgeiz ist gefährlich.

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In Deutschland gibt es 600 Brandtote jährlich, davon sterben  95 % durch den Brandrauch. Die meisten werden Nachts im Schlaf überrascht und sterben letztendlich an einer Rauchvergiftung durch das Einatmen der geruchlosen Gase Kohlenmonoxid und Kohlendioxid. Den der Rauch ist lautlos und schneller als das Feuer. Deshalb gilt: Brandtote sind Rauchtote.

Die eigentliche Gefahr für unser Leben ist also der Rauch und nicht das Feuer.

Rauchmelder retten Leben. Diesen Satz kann man wirklich wörtlich nehmen. Drei Atemzüge hochgiftigen Brandrauchs können tödlich sein. Genau hier verschafft ihnen der Rauchmelder, durch seinen lauten Alarm, den entscheidenden Vorsprung um sich und ihre Familie in Sicherheit zu bringen.

Wie funktioniert ein Rauchmelder?

Hochwertige Rauchmelder funktionieren nach dem optischen Prinzip. In der Messkammer des Rauchmelders werden regelmäßig Lichtstrahlen ausgesendet. Da saubere Luft praktisch keine Lichtstrahlen reflektiert, treffen die Strahlen nicht auf die Fotolinse. Sobald Rauch in die Messkammer des Rauchmelders eintritt werden die Lichtstrahlen reflektiert und gestreut. Jetzt werden sie auf die Fotolinse abgelenkt. Der Rauchmelder hat den Rauch "erkannt" und löst einen sehr lauten Alarmton aus.

Die meisten Rauchmelder sind batteriebetrieben und arbeiten deshalb völlig unabhängig von der normalen Stromversorgung. Ungefähr einen Monat bevor die Batterie leer ist, ertönt ein sich immer wiederholendes Warnsignal. Es zeigt an dass die Batterie ausgewechselt werden muss. Hochwertige Rauchmelder kommen mit einer "Batteriefüllung" ca. 5 Jahre aus. Mit Hilfe der Prüftaste sollten sie den Melder von Zeit zu Zeit auf Funktion überprüfen.

Was ist beim Kauf von Rauchmeldern zu beachten?

Die Feuerwehr empfiehlt hochwertige optische Rauchmelder. Achten Sie beim Kauf auf folgende Merkmale:

  • Kaufen Sie nur Rauchmelder die das VdS-Prüfzeichen tragen

  • Eine Prüftaste zur Funktionsüberprüfung muss vorhanden sein

  • Der Melder soll über eine Warnfunktion bei Nachlassen der Batterieleistung verfügen

Wo werden die Rauchmelder installiert?

Befestigen Sie Rauchmelder immer an der Zimmerdecke, da der Rauch nach oben steigt. Der Abstand zur Wand sollte mindestens 50 cm betragen. In Räumen in denen normalerweise starker Dampf, Rauch oder Staub entsteht (z.B. Badezimmer) sollten keine Rauchmelder angebracht werden.

Als Mindestschutz sollte ein Rauchmelder pro Flur pro Etage installiert werden.

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Rauchmelder retten Leben

In Deutschland gibt es 600 Brandtote jährlich, davon sterben  95 % durch den Brandrauch. Die meisten werden Nachts im Schlaf überrascht und sterben letztendlich an einer Rauchvergiftung.

Rauchmelder retten Leben

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Notruf europaweit: 112

Unter der Nummer 112 ist mittlerweile europaweit einheitlich der Notruf abzusetzen. Die Bundesarbeitsgemeinschaft für Arbeitssicherheit und der Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften haben dazu folgendes Meldeschema mit den 5-W-Fragen ausgearbeitet.

Notruf richtig absetzen

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